2013: Richtfest beim neuen Servicecenter für Besucher

10.07.2013 07:46 (Kommentare: 0)

Grund zum Feiern hatte der Förderverein Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald (FABS): Auf das neue Besucher-Servicezentrum im Eingangsbereich des Parks wurde der Richtbaum gesetzt.

Erste Überlegungen zu diesem Projekt reichen weit ins Jahr 2012 zurück und wurden von Blockhausbauer Martin Schwarz aus Zell am Harmersbach, selbst Mitglied im FABS, konkretisiert und von Dagmar Schätzle zu fachgerechten Plänen gezeichnet. Die Statik erstellte das Ingenieurbüro Eisenbeis aus Dornstetten. Das Gebäude aus hellem entrindeten Tannenholz solle für den Besucher, der sich der Parkanlage nähere, einen "Leuchteffekt" entwickeln, was durchaus beabsichtigt sei, betonte der FABS-Vorsitzende Ludwig Hoferer.

Zum Richtfest hatten Förderverein und Parkleitung Sponsoren, Handwerker und Helfer eingeladen. Auch Bürgermeister Bernhard Waidele und Pfarrer Frank Maier gesellten sich zur Festgesellschaft. Das neue Service-Zentrum solle ein echtes Prunkstück werden, freute sich Ludwig Hoferer, der die Gäste begrüßte. Man sei stolz, neben all dem Vielen, was der Vorstand des Fördervereins mit seinem Helferteam im Wolf- und Bärenpark mittlerweile auf die Beine gestellt habe, nun einmal etwas "Großes" zu schaffen. Auf einem Fundament von 128 Quadratmetern werden in klassischer Schwarzwälder Blockhausbauweise mehr als hundert Festmeter Tannenstämme verbaut, deren längste 16 Meter messen.

Ludwig Hoferer und Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der Stiftung für Bären, der Betreiberin des Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald (AWBS), dankten allen Sponsoren. Auch die mittlerweile schon legendäre Rentnertruppe arbeitete mit.

Besonders froh und stolz ist man im FABS darauf, dass das Tannenholz von den örtlichen Waldbesitzern gestiftet wurde. So wurden zwei Drittel der benötigen Qualitätsstämme extra für diesen Zweck geschlagen. Waldbesitzer, für die dies nicht möglich war, ermöglichten durch Geldspenden den Zukauf des restlichen Drittels. Durch dieses neue Gebäude, vor allem aber seine Bauweise und die Tatsache, dass ausschließlich Wolftäler Tannenstämme verwendet wurden, werde der Alternative Wolf- und Bärenpark  noch stärker in den Schwarzwald und das Wolftal eingebunden, ist man sich im FABS sicher.

(Erich Bächle, Schwarzwälder Bote v. 10.7.2013)

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