Jahreshauptversammlung 2019

hinten von links: Ludwig Hoferer, Reinhard Neef, Uwe Weis - vorne von links: Dietmar Erlach, Kurt-Heinz Gehrlach, Gaby Prinz, Stefan Angermüller

Im Gasthaus Tanne, Schapbach fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des "Fördervereins Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald" statt (kurz FABS).

Vorstandsmitglied Reinhard Neef berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des FABS im letzten Jahr wie die Fertigstellung einer weiteren WC-Anlage im oberen Teil des Parks oder den vielen Einsätzen bei der Beseitigung der Hochwasserschäden. Aktuelles Projekt ist die sinnvolle Integration zweier Container ins Landschaftsbild. Hier wird auch der Großteil der Gelder des FABS in 2019 fließen, wie die Versammlung einstimmig im Haushaltsplan beschloss, nachdem Kassiererin Gaby Prinz die Ein- und Ausgaben 2018 vorgetragen hatte.

Bürgermeister Bernhard Waidele nahm die Entlastung der gesamten Vorstandschaft vor und ging in seinem Grußwort auf die nun fast zehnjährige (Erfolgs-)Geschichte des Parks ein. Er appellierte an die Parkleitung und den FABS noch mehr den Schulterschluss mit der Gemeinde zu suchen, um gemeinsam dieses starke Projekt weiter voranzutreiben und die touristischen Synergien zu nutzen.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
Uwe Weis wurde einstimmig zum Sprecher der Vorstandschaft gewählt, als gleichberechtigte Vorstände wurden weiter Stefan Angermüller, Reinhard Neef, Kurt-Heinz Gehrmann, Ludwig Hoferer und neu Dietmar Erlach gewählt.

Im Anschluss berichtete der Parkleiter Bernd Nonnenmacher mit einem tollen power point Vortrag über die monatlichen Highlights aus 2018, es gelang wieder viele Tiere europaweit aus erbärmlichen und unzumutbaren Verhältnissen zu retten und Ihnen hier im Schwarzwald ein würdiges Zuhause zu ermöglichen.
Inzwischen stehen 12 Tiere (überwiegend Bären) auf der Warteliste, es ist leider unmöglich, all diese Tiere bei der jetzigen Größe des Parks aufzunehmen, es laufen derzeit aber bereits viele, manchmal auch positive Gespräche über eine Erweiterung des Parks, um wenigstens einigen Tieren mehr einen angemessenen Lebensabend zu ermöglichen. Allerdings sind die bürokratischen Hürden sehr hoch und bis alle Behörden endlich ihr Ok geben, vergeht wertvolle Zeit. Hier wären schnellere Entscheidungen nicht nur wünschenswert, sondern natürlich auch im Sinne der geschändeten Tiere äußerst hilfreich.

Es war ein sehr informativer Abend mit ganz netten Gesprächen.
Herzlichen Dank an die Mitglieder, die den Weg ins Wolftal gefunden haben, für den schönen gemeinsamen Abend!